So begleite ich Sie

Meine Arbeitsweise in Beratung und Therapie

Mein Beratungs- und Therapieansatz ist prozess-, lösungs- und ressourcenorientiert.

 

Ziel der Beratung oder Therapie ist es, die Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten der Klienten zu erweitern. Bisherige Muster und Vorannahmen werden überprüft, andere Sichtweisen angeregt.

„Der Körper ist die Bühne der Gefühle“

 

Antonio Damasio


Therapeutische Haltung

Systemische Sichtweisen unterstellen allen Verhaltensweisen, auch den „Symptomen“ einen Sinn, wenn sie im Kontext des sozialen Systems betrachtet werden. Die „Krankheitsphänomene“ können das umgebende soziale System beeinträchtigen und durch dieses beeinflusst werden. Das Aufweichen solcher „versteinerter“ Systeme durch Fokus auf Prozessdynamik ist das Ziel einer systemischen, lösungsorientierten Behandlung. Versteinerungen werden sichtbar gemacht, im Kontext gesehen, Ausstiegsmöglichkeiten besprochen und Ambivalenzen zugespitzt, bis eine Entscheidung möglich wird.

Ressourcenorientierung besteht vor allem darin, erhalten gebliebene Stärken und Kompetenzen wahrzunehmen, sowie den Sinn in der Krise zu entdecken und für die weitere Lebensgestaltung zu nutzen.
Entsprechend meiner Haltung als systemische Beraterin und Therapeutin sind mir Unvoreingenommenheit, Partizipation, Kreativität und Wertschätzung in meiner Arbeit besonders wichtig.


Vorgehensweise

Anhand systemischer Techniken unterstütze ich Sie bei der Entwicklung ihrer persönlichen Lösungswege. Besonders sorgfältig orientieren wir uns an für Sie persönlich lohnenden und handhabbaren Zielen. Wir analysieren in einem sicheren und geschützten Rahmen gemeinsam Ihre aktuelle Lebenssituation und biographische Anteile.


So können Sie die Ursachen ihrer Situation identifizieren, vorhandene Ressourcen erkennen und persönliche Bewältigungsstrategien erarbeiten, um auch langfristig die inneren und äußeren Kraftquellen, Stabilität, Balance und Authentizität zu fördern und somit ihre Lebensqualität und die Qualität der Beziehungen zu verbessern. Obwohl es manchmal undenkbar erscheint, haben auch Humor und Leichtigkeit immer wieder einen Platz.

 

Durch den Einsatz zahlreicher Materialien werden die Sitzungen kreativ, lebendig und individuell bedeutsam. Die systemische Rekonstruktion (häufig auch Aufstellung genannt) ist ein besonderes therapeutisches Verfahren, dass aus der kreativen Familienarbeit von Virginia Satir hervorgegangen ist. Das übergeordnete Ziel der Rekonstruktionsarbeit liegt in der richtigen Positionierung des Klienten in seinem System. Das System kann die Familie, das Arbeitsumfeld und/oder der Freundes- und Bekanntenkreis sein.

Vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie bin ich mit den diagnostischen Kriterien psychischer Störungen bewandert und befinde mich in regelmäßigem kollegialen Austausch mit einem vielseitigen interdisziplinären Netzwerk. Besonders wichtig sind mir eine ressourcenorientierte Diagnostik (Erfassung und Wertschätzung des Ist-Zustandes, „Störungsbild“ vs „Bedürfnisbild“) unter Berücksichtigung familiärer Strukturen und Rahmenbedingungen, Entwicklung von Zukunftsvisionen und die Stärkung der Klienten durch die Nutzung bereits angelegter Ressourcen.


Bezüglich der Anzahl der Termine halten wir es so: so wenig Termine wie möglich und so viele wie nötig. Erfahrungsgemäß passiert das Meiste zwischen den Terminen, so dass sich, außer in akuten Krisensituationen, Frequenzen von Terminen alle 2–3 Wochen bewährt haben.